Modedesign 1x1: Produktgruppen verstehen und deine Kollektion planen!
Das dazugehörige YouTube Video findest du hier: https://youtu.be/_vIkzyjxw6Y
Wie du weißt, werden je nach Tragegelegenheit unterschiedliche Anforderungen an die Bekleidung gestellt.
Von Sport, Freizeit, Berufsbekleidung, Anlassmode oder auch Unterwäsche.
In dieser Lektion lernst du, dass es nicht nur eine Form der Unterhose gibt, oder nur eine Form eines Rockes.
Die Produkte lassen sich oft einer so genannten Produktgruppe einordnen, die du als Designer auch kennen solltest.
Welche Produktgruppe musst du für deine Kollektion abdecken?
Da du deine Zielgruppe kennst, solltest du dir nun Gedanken darüber machen, welche Produkte du in deine Kollektion einbringen solltest.
Du möchtest einen Rock anbieten? Toll! Wird es aber ein Plisseerock oder ein Faltenrock?
Wird deine Hose eine 5-Pocket Jeans oder eine Kniebundhose?
Du siehst, es gibt verschiedene Bezeichnungen und nicht nur DIE EINE HOSE.
Deine Kollektion in Produktgruppen aufzubauen, kann dir helfen dein Budget zu planen, aber auch deine Übersicht zu liefern, welche Produkte du erstellen musst.
Ist dein Budget hoch und du möchtest deinen Kunden eine breite Kollektion anbieten, dann macht es durchaus Sinn, wenn du von jeder Produktgruppe mindestens ein Produkt erstellst.
Damit du einen Überblick bekommst, biete ich dir folgenden Darstellung als Übersicht:
Die Unterbekleidung:
Hierzu gehören Unterhosen, Einteiler, Bodys oder auch Unterhemden. Du siehst schon, je nach Schnitt und Funktion bekommen die Produkte unterschiedliche Bezeichnungen.
Solltest du planen, diese Produkte anbieten zu wollen, dann gibt es hierzu schon einige Manufakturen/Lieferanten, die dein Produkt schnell realisieren können. Du benötigst hierzu aber im Vorfeld deine individuellen Gummibänder oder auch Logoetiketten.
Bei der Planung, Unterwäsche in deine Kollektion einzubeziehen, solltest du nicht nur die verschiedenen Arten wie Unterhosen, Einteiler, Bodys oder Unterhemden berücksichtigen, sondern auch sorgfältig die Auswahl der Hersteller und Lieferanten treffen. Es ist wichtig, nicht nur auf Schnelligkeit, sondern auch auf Qualität und Nachhaltigkeit zu achten. Eine langfristige Partnerschaft mit zuverlässigen Herstellern kann sich in Bezug auf Produktqualität, Lieferzeiten und Kosten als äußerst vorteilhaft erweisen. Außerdem ist es ratsam, im Vorfeld individuelle Anforderungen wie spezielle Gummibänder oder Logoetiketten zu klären, um sicherzustellen, dass die gefertigten Produkte deinen Anforderungen entsprechen und die gewünschte Markenidentität widerspiegeln.
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Miederwaren:
Das ist ein Sammelbegriff für alle hauteng-getragenen Kleidungsstücke mit stützender Wirkung.
Also alles, das halten und formen soll.
So ist ein Büstenhalter oft mit einen Bügel oder Träger ausgestattet um robuster zu wirken.
Einen Büstenhalter (BH) zu erstellen benötigt das nötige Know-How. Du solltest die Verarbeitung und den Schnitt gut durchdenken, damit dieser keine Schmerzen verursacht. Solltest du hier eine kooperative Manufaktur finden, die sich nach deinen Entwurf haltet, aber dir Tipps gibt, dann steht dir ein gutes Produkt nichts im Wege.
Miederwaren sind ein wesentlicher Bestandteil der Modebranche, insbesondere für diejenigen, die Kleidungsstücke mit stützender Wirkung suchen. Von Büstenhaltern bis hin zu Shapewear - diese Kleidungsstücke sollen nicht nur halten und formen, sondern auch Komfort und Stil bieten. Wenn du in die Welt des Modemanagements und Modedesigns eintauchst und eine eigene Modemarke gründen möchtest, ist es unerlässlich, dass du die Feinheiten der Schnittentwicklung, die Qualität der Materialien und die Wirtschaftlichkeit verstehst.
Schnittentwicklung und Design
Die Schnittentwicklung ist eine entscheidende Phase bei der Herstellung von Miederwaren. Ein gut durchdachter Schnitt gewährleistet nicht nur die gewünschte stützende Wirkung, sondern auch Komfort und Ästhetik. Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter die Anatomie des menschlichen Körpers, die Auswahl der richtigen Materialien und die Kenntnis moderner Schnitttechniken.
Bei der Entwicklung eines Büstenhalters beispielsweise müssen Faktoren wie Unterbrustbandelastizität, Körbchenform und -größe sowie Trägerdesign berücksichtigt werden. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Musterherstellern und Schneiderinnen kannst du sicherstellen, dass der Schnitt perfektioniert wird, um den Bedürfnissen deiner Zielgruppe gerecht zu werden.
Qualität der Materialien
Die Qualität der Materialien ist ein weiterer entscheidender Faktor bei der Herstellung von Miederwaren. Hochwertige Stoffe wie Mikrofasern, Elasthan und atmungsaktive Gewebe sind nicht nur angenehm zu tragen, sondern bieten auch die nötige Elastizität und Unterstützung. Bei der Auswahl der Materialien solltest du darauf achten, dass sie hautfreundlich, strapazierfähig und formbeständig sind.
Zudem spielt die Verarbeitung eine wichtige Rolle für die Haltbarkeit und Qualität des Endprodukts. Sorgfältige Nähte, robuste Verschlüsse und hochwertige Veredelungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass deine Miederwaren den täglichen Anforderungen standhalten und lange Zeit Freude bereiten.
Beschaffungskosten und Wirtschaftlichkeit
Die Beschaffungskosten sind ein wichtiger Aspekt beim Aufbau einer Modemarke. Bei der Produktion von Miederwaren müssen die Kosten für Materialien, Herstellung und Vertrieb sorgfältig kalkuliert werden, um sicherzustellen, dass dein Unternehmen rentabel ist.
Eine Möglichkeit, Kosten zu senken, besteht darin, strategische Partnerschaften mit Lieferanten und Herstellern einzugehen, um Mengenrabatte zu erhalten und effiziente Produktionsprozesse zu gewährleisten. Darüber hinaus solltest du die Möglichkeit der Nutzung von nachhaltigen Materialien und Produktionsmethoden in Betracht ziehen, die nicht nur die Umweltbelastung reduzieren, sondern auch das Markenimage stärken können.
Ein effektives Modemanagement erfordert auch eine sorgfältige Planung und Analyse des Marktes, um Trends zu identifizieren und auf veränderte Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Durch eine klare Positionierung deiner Marke, gezieltes Marketing und eine starke Online-Präsenz kannst du deine Miederwaren erfolgreich auf dem Markt positionieren und langfristigen Erfolg sichern.
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Kinderbekleidung:
Hierzu gehören alle Kleidungsarten für Säuglinge, Kleinkinder und Kinder.
Wie schon bei der KIKO besprochen, werden hier bestimmte Anforderungen berücksichtigt.
Achte hier auch darauf, dass der Wachstumsschub schneller ausfällt, als bei Erwachsenen.
Für Damen gibt es in dieser Produktgruppe auch die Stillwäsche. Bedeutet, du kannst hier Produkte kreieren, die auch für die Mutter einen Mehrwert bietet. Von Säuglingen über Kleinkinder bis hin zu älteren Kindern - die Gestaltung von Kleidung für verschiedene Altersgruppen erfordert nicht nur Kreativität, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse und Anforderungen der jungen Träger.
Design und Funktionalität
Beim Design von Kinderbekleidung ist es entscheidend, sowohl Ästhetik als auch Funktionalität zu berücksichtigen. Die Kleidung sollte nicht nur ansprechend aussehen, sondern auch bequem sein und Bewegungsfreiheit ermöglichen. Eltern suchen oft nach strapazierfähigen und pflegeleichten Materialien, die den Herausforderungen des täglichen Gebrauchs standhalten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Anpassungsfähigkeit der Kleidung an das schnelle Wachstum der Kinder. Durch clevere Schnittführung und verstellbare Elemente können Kleidungsstücke mitwachsen und den Eltern dabei helfen, Kosten zu sparen und nachhaltiger zu konsumieren.
Komfort und Sicherheit
Komfort und Sicherheit sind oberste Priorität bei der Herstellung von Kinderbekleidung. Weiche, atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle und Bio-Baumwollmischungen sind ideal für die empfindliche Haut von Kindern und minimieren das Risiko von Hautreizungen und Allergien.
Darüber hinaus sollten Kinderkleidungsstücke frei von schädlichen Chemikalien und scharfen Kanten sein, um Verletzungen zu vermeiden. Sorgfältige Verarbeitung und hochwertige Verschlüsse gewährleisten nicht nur Langlebigkeit, sondern auch eine angenehme Trageerfahrung für die kleinen Träger.
Stillwäsche und Mehrwert für Mütter
Ein besonderes Segment der Kinderbekleidung ist die Stillwäsche, die speziell für stillende Mütter entwickelt wird. Diese Produkte vereinen Funktionalität mit Stil und bieten den Müttern Komfort und Bequemlichkeit während der Stillzeit. Durch die Integration von diskreten Stillöffnungen und unterstützenden Designs können Modedesigner Produkte schaffen, die nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Mütter einen Mehrwert bieten.
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Berufs- und Arbeitskleidung:
Hier wird auf die Funktionalität geachtet. Je nach Beruf, muss auch die Kleidung unterschiedliche Anforderungen standhalten.
Du achtest hier, wie bei der Kinderbekleidung auch auf eine Bewegungsfreiheit, Schnitt, Verarbeitung und den eingesetzten Stoff.
Je nach Branche werden unterschiedliche Anforderungen erwartet: Taschen, Brandschutz, Farbe, Hautverträglichkeit, etc.
Berufs- und Arbeitskleidung ist mehr als nur ein Kleidungsstück - sie ist ein wichtiges Werkzeug für diejenigen, die in verschiedenen Branchen tätig sind. Ob im Bauwesen, in der Gastronomie, im Gesundheitswesen oder in anderen Berufsfeldern - die richtige Arbeitskleidung muss nicht nur funktional sein, sondern auch den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branche gerecht werden.
Funktionalität und Bewegungsfreiheit
Ein zentraler Aspekt bei der Gestaltung von Berufs- und Arbeitskleidung ist die Funktionalität. Je nach Beruf müssen Kleidungsstücke unterschiedliche Anforderungen erfüllen, sei es der Schutz vor Gefahren am Arbeitsplatz, die Bewahrung von Hygienevorschriften oder die Bereitstellung von praktischen Taschen und Verstaumöglichkeiten.
Bei der Entwicklung von Arbeitskleidung ist es wichtig, auf eine optimale Bewegungsfreiheit zu achten, damit die Träger ihre Aufgaben effizient erledigen können. Durch sorgfältig durchdachte Schnitte und Einsatz elastischer Materialien kann Komfort und Funktionalität gleichermaßen gewährleistet werden.
Sicherheit und Anforderungen der Branche
Die Sicherheit der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt der Arbeitskleidung. Je nach Branche können spezifische Anforderungen an die Sicherheit gestellt werden, wie z. B. Brandschutz, reflektierende Elemente oder spezielle Materialien, die vor chemischen oder biologischen Gefahren schützen.
Darüber hinaus spielen auch andere Faktoren eine Rolle, wie z. B. die Farbe der Kleidung für eine gute Sichtbarkeit, die Hautverträglichkeit der Materialien oder spezielle Zertifizierungen, die die Einhaltung bestimmter Standards gewährleisten.
Komfort und Langlebigkeit
Arbeitskleidung muss nicht nur funktional und sicher sein, sondern auch bequem und langlebig. Hochwertige Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung gewährleisten nicht nur Komfort, sondern auch eine lange Lebensdauer der Kleidungsstücke, was wiederum zu Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit beiträgt.
Durch die Integration von atmungsaktiven Stoffen, Belüftungselementen und ergonomischen Designs können Modedesigner Arbeitskleidung schaffen, die den Anforderungen der Träger gerecht wird und gleichzeitig einen hohen Tragekomfort bietet.
Insgesamt erfordert die Gestaltung von Berufs- und Arbeitskleidung ein tiefes Verständnis für die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Branchen sowie ein hohes Maß an Kreativität, Funktionalität und Sicherheit. Durch die Berücksichtigung von Bewegungsfreiheit, Schnitt, Verarbeitung und den eingesetzten Stoffen können Modemarken hochwertige Arbeitskleidung produzieren, die den Bedürfnissen der Träger gerecht wird und gleichzeitig ein professionelles Erscheinungsbild vermittelt.
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Der Rock:
Ein Rock wird abwärts der Taille getragen. Auch hier erkennst du unterschiedliche Bezeichnungen die du kennen solltest.
Je nach Schnitt und Länge, wird eine andere Bezeichnung verwendet.
Tellerrock, Glockenrock oder Volant-Rock: Hier wird während der Schnittkonstruktion eine Mehrweite am Saum erzeugt, die zu den fallenden Stoff führt.
Plisseerock: Hier wird ein Plissee-Stoff verwendet, der die Falten besitzt. Plissee-Falten werden thermisch geprägt und sind selbst nach einer Wäsche noch vorhanden.
Faltenrock: Eine Falte besteht aus eine vorstehende Seite und eine Seite, die hinter der Falte liegt. Wir sehen uns aber die verschiedenen Faltenarten noch einmal genauer an.
Röcke sind ein vielseitiges Kleidungsstück, das in zahlreichen Stilen und Schnitten erhältlich ist und sich für verschiedenste Anlässe eignet. Vom klassischen Bleistiftrock bis zum luftigen Tellerrock - die Auswahl ist groß und bietet für jeden Geschmack und jede Figur das passende Modell. Wenn du dich im Bereich Modemanagement und Modedesign bewegst und die Schnittentwicklung von Röcken verstehen möchtest, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.
Tipps zur Schnittentwicklung
Bei der Entwicklung von Röcken ist es wichtig, die gewünschte Silhouette und Passform genau zu planen. Hier sind einige Tipps zur Schnittentwicklung:
Anatomie und Proportionen: Berücksichtige die anatomischen Unterschiede und Proportionen des menschlichen Körpers, um einen Schnitt zu entwickeln, der der Trägerin schmeichelt und bequem sitzt.
Stoffwahl: Wähle den Stoff sorgfältig aus, um die gewünschte Textur, Fall und Bewegung des Rocks zu erreichen. Berücksichtige dabei auch die Pflegeeigenschaften und die Jahreszeit, für die der Rock gedacht ist.
Schnitttechniken: Nutze verschiedene Schnitttechniken wie Abnäher, Falten, Kräuselungen oder Bänder, um die gewünschte Form und Struktur des Rocks zu erzeugen.
Probestücke: Erstelle Probestücke oder Toiles, um den Schnitt zu testen und eventuelle Anpassungen vorzunehmen, bevor du den finalen Rock fertigstellst.
Anpassungsfähigkeit: Bedenke die Anpassungsfähigkeit des Rocks an unterschiedliche Körperformen und Größen, indem du verstellbare Elemente oder elastische Einsätze integrierst.
Durch die Berücksichtigung dieser Tipps und Aspekte kannst du Röcke entwickeln, die nicht nur modisch und stilvoll sind, sondern auch eine optimale Passform und Tragekomfort bieten. Experimentiere mit verschiedenen Schnitten, Stilen und Materialien, um einzigartige und ansprechende Designs zu kreieren, die deine Zielgruppe begeistern werden.
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Die Bluse:
Die Bluse ist ein Oberteil mit losen oder taillierten Schnitt. Unterschiedliche Schnitte geben der Bluse eine individuelle Bezeichnung. So können die Unterscheidungsmerkmale z.B.: der Kragen, die Ärmel, der Verschluss oder die Ausschmückung sein.
Die Bluse ist ein zeitloses und vielseitiges Oberteil, das in zahlreichen Stilen und Schnitten erhältlich ist und sich für verschiedene Anlässe eignet. Von legeren Oversize-Blusen bis hin zu eleganten taillierten Modellen - die Vielfalt der Blusen ermöglicht es, jedem persönlichen Stil und Anlass gerecht zu werden. Wenn du dich im Bereich Modemanagement und Modedesign bewegst und die Gestaltung von Blusen verstehen möchtest, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.
Vielfalt der Stile und Bezeichnungen
Blusen kommen in einer Vielzahl von Stilen und Schnitten, die durch unterschiedliche Merkmale wie Kragenform, Ärmellänge, Verschlussart und Verzierungen definiert werden können.
Kragen: Verschiedene Kragenformen wie Hemdkragen, Stehkragen, V-Ausschnitt oder Bubikragen verleihen der Bluse jeweils einen anderen Look und Charakter.
Ärmel: Die Ärmellänge und -form variiert je nach Stil und Anlass. Von langen Ärmeln über 3/4-Ärmel bis hin zu ärmellosen Blusen gibt es für jeden Geschmack und jede Jahreszeit die passende Variante.
Verschluss: Die Art des Verschlusses kann ebenfalls variieren, von Knopfleisten über Reißverschlüsse bis hin zu verdeckten oder asymmetrischen Verschlüssen.
Ausschmückung: Zusätzliche Details wie Rüschen, Biesen, Stickereien oder Spitze können der Bluse eine besondere Note verleihen und sie zum Blickfang machen.
Tipps zur Gestaltung
Bei der Gestaltung von Blusen ist es wichtig, die gewünschte Silhouette, Passform und Ästhetik genau zu planen. Hier sind einige Tipps zur Gestaltung von Blusen:
Anatomie und Proportionen: Berücksichtige die Anatomie des menschlichen Körpers und die individuellen Proportionen, um einen Schnitt zu entwickeln, der der Trägerin schmeichelt und eine gute Passform bietet.
Stoffwahl: Wähle den Stoff sorgfältig aus, um die gewünschte Textur, Fall und Tragekomfort der Bluse zu erreichen. Leichte und atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle, Seide oder Viskose eignen sich besonders gut für Blusen.
Schnitttechniken: Nutze verschiedene Schnitttechniken wie Abnäher, Kellerfalten oder Kräuselungen, um die gewünschte Form und Struktur der Bluse zu erzeugen und eine optimale Passform zu gewährleisten.
Details und Verzierungen: Experimentiere mit verschiedenen Details und Verzierungen, um der Bluse eine individuelle Note zu verleihen und sie von anderen Modellen abzuheben. Achte jedoch darauf, dass die Verzierungen harmonisch zum Gesamtbild der Bluse passen und nicht überladen wirken.
Funktionalität und Komfort: Stelle sicher, dass die Bluse nicht nur gut aussieht, sondern auch bequem zu tragen ist und den Bedürfnissen der Trägerin gerecht wird. Achte auf eine gute Passform, ausreichende Bewegungsfreiheit und angenehme Trageeigenschaften.
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Das Hemd:
Das Hemd ist das Oberteil für den Mann. Wichtig ist, dass du diese Bezeichnung nicht mit der Bluse verwechselst.
Auch hier gibt es unterschiedliche Bezeichnungen die sich nach der Schnittvariation oder der Kragenart richten.
Schnittformarten: Slim-Line (tailliert), Bodyfit (körpernah) und Casual (gerader Schnitt)
Knopfleistenarten: eingeschlagen (günstig), angesetzt (mittel) und verdeckt (teuer).
Kragenarten: Stehkragen, Vario, Button-Down, Kent, Tab, Picadilly, Haifischkragen, etc.
Der klassische Mann setzt beim Hemd eher auf zurückhaltende Designelemente.
Durch Plisseefalten oder runde Einsätze am Vorderteil, kann hier etwas mit den Design gespielt werden.
Schaust du dir einmal die Hemden-Designs der Premiummarken an, so erkennst du, dass du durchaus auch kreativer sein kannst.
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Das Kleid:
Ein Kleid ist ein einteiliges Kleidungsstück, das den Ober- und Unterkörper sowie die Beine bedeckt und in zahlreichen Stilen und Schnitten erhältlich ist. Von figurbetonten Etuikleidern bis hin zu fließenden Maxikleidern - die Vielfalt der Kleider ermöglicht es, jedem persönlichen Stil und Anlass gerecht zu werden. Wenn du dich im Bereich Modemanagement und Modedesign bewegst und die Gestaltung von Kleidern verstehen möchtest, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.
Kleiderformen unterscheiden wir hinsichtlich der Weite, Silhouette, Schnittgestaltung oder Details.
> Achte hierbei auf den Stoffverbrauch, der oft sehr hoch ausfällt.
Vielfalt der Stile und Silhouetten
Kleider kommen in einer Vielzahl von Stilen und Silhouetten, die durch unterschiedliche Merkmale wie Weite, Schnittgestaltung und Details definiert werden können.
Weite: Die Weite des Kleides kann von enganliegend über tailliert bis hin zu ausgestellt variieren, was die Silhouette und den Look des Kleides maßgeblich beeinflusst.
Silhouette: Die Silhouette eines Kleides kann von fließend und feminin bis hin zu strukturiert und kantig reichen, je nachdem, welche Formgebung und Schnittführung verwendet wird.
Schnittgestaltung: Unterschiedliche Schnitttechniken wie Abnäher, Falten, Raffungen oder Kräuselungen können verwendet werden, um die gewünschte Form und Struktur des Kleides zu erzeugen und eine optimale Passform zu gewährleisten.
Details: Zusätzliche Details wie Ausschnitte, Verzierungen, Applikationen oder Verzierungen können dem Kleid eine besondere Note verleihen und es zum Blickfang machen.
Tipps zur Gestaltung
Bei der Gestaltung von Kleidern ist es wichtig, die gewünschte Silhouette, Passform und Ästhetik genau zu planen. Hier sind einige Tipps zur Gestaltung von Kleidern:
Stoffwahl: Wähle den Stoff sorgfältig aus, um die gewünschte Textur, Fall und Tragekomfort des Kleides zu erreichen. Bedenke dabei den oft hohen Stoffverbrauch, der bei Kleidern anfallen kann, und wähle Stoffe mit ausreichendem Gewicht und Drapierung, um die gewünschte Formgebung zu unterstützen.
Anatomie und Proportionen: Berücksichtige die Anatomie des menschlichen Körpers und die individuellen Proportionen, um einen Schnitt zu entwickeln, der der Trägerin schmeichelt und eine gute Passform bietet.
Details und Verzierungen: Experimentiere mit verschiedenen Details und Verzierungen, um dem Kleid eine individuelle Note zu verleihen und es von anderen Modellen abzuheben. Achte darauf, dass die Verzierungen harmonisch zum Gesamtbild des Kleides passen und nicht überladen wirken.
Funktionalität und Komfort: Stelle sicher, dass das Kleid nicht nur gut aussieht, sondern auch bequem zu tragen ist und den Bedürfnissen der Trägerin gerecht wird. Achte auf eine gute Passform, ausreichende Bewegungsfreiheit und angenehme Trageeigenschaften.
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Maschenoberbekleidung:
Gestrickte oder gewirkte Oberbekleidung fallen für ihr gemütliches Tragekomfort auf.
Es gibt unterschiedliche Erstellmöglichkeiten und auch Qualitätsmerkmale. Wir lernen diese in einer anderen Lektion ausführlicher.
Eine Masche besteht immer aus einer Schlaufenbildung, die das Garn zu einem lockeren "Knoten" bildet.
Schon im Vorfeld gut zu wissen:
Solltest du Maschenprodukte anbieten wollen, so musst du die Laufmaschengefahr und auch die Verziehungsgefahr des Schnittteiles beachten . Ist ein Schnittteil zugeschnitten, so kann es sein, dass sich eine Masche aufzieht, sobald du dieses Schnittteil verarbeiten willst. Auch der Zuschnitt macht einiges an Müll/Staubfussel.
Maschenoberbekleidung, sei es gestrickt oder gewirkt, zeichnet sich durch ihren gemütlichen Tragekomfort aus und ist in der Modewelt äußerst beliebt. Es gibt verschiedene Herstellungsmethoden und Qualitätsmerkmale, die es zu beachten gilt. Auch die Unterschiede zwischen gestrickten und gewirkten Stoffen spielen eine wichtige Rolle.
Erstellmöglichkeiten und Qualitätsmerkmale
Maschenoberbekleidung kann auf verschiedene Arten hergestellt werden, sei es durch Stricken oder Wirkerei. Beim Stricken werden Maschen mithilfe von Stricknadeln gebildet, während beim Wirken Maschen durch eine spezielle Maschinenarbeit erzeugt werden. Diese Herstellungsmethoden haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Textur, Elastizität und Optik des Stoffes.
Qualitätsmerkmale von Maschenoberbekleidung umfassen unter anderem die Dichte und Festigkeit der Maschen, die Gleichmäßigkeit des Stricks oder Gewirks und die Verwendung hochwertiger Garne. Eine sorgfältige Verarbeitung und hochwertige Materialien sind entscheidend für die Langlebigkeit und den Tragekomfort von Maschenprodukten.
Schlaufenbildung und Verarbeitungsrisiken
Eine Masche besteht aus einer Schlaufenbildung, bei der das Garn zu einem lockeren "Knoten" zusammengefügt wird. Diese Schlaufenbildung ermöglicht es, flexibles und dehnbares Gewebe herzustellen, das sich dem Körper anpasst und einen angenehmen Tragekomfort bietet.
Es ist jedoch wichtig, die potenziellen Risiken bei der Verarbeitung von Maschenprodukten zu beachten. Die Laufmaschengefahr bezieht sich auf die Möglichkeit, dass sich Maschen lösen oder "laufen" können, wenn sie nicht ordnungsgemäß gesichert sind. Dies kann zu unansehnlichen Löchern oder Laufmaschen im Gewebe führen.
Die Verziehungsgefahr des Schnittteils bezieht sich darauf, dass sich Maschen beim Zuschnitt des Stoffes verziehen können, was zu ungleichmäßigen Nähten oder Passformproblemen führen kann. Ein sorgfältiger Zuschnitt und die Verwendung von stabilen Hilfsmitteln wie Vlieseinlagen oder speziellen Zuschnitttechniken können dazu beitragen, diese Risiken zu minimieren.
Strickwaren und Wirkwaren
Bei gestrickten Stoffen werden die Maschen in Reihen von rechten und linken Maschen gebildet, was zu einem flexiblen und dehnbaren Stoff mit einem charakteristischen Maschenbild führt. Gestrickte Stoffe sind besonders beliebt für Pullover, Strickjacken und Schals, da sie einen gemütlichen und lässigen Look bieten.
Gewirkte Stoffe hingegen werden durch eine spezielle Maschinenarbeit hergestellt, bei der die Maschen miteinander verwoben werden. Diese Stoffe sind oft fester und weniger elastisch als gestrickte Stoffe, eignen sich jedoch gut für figurbetonte Kleidungsstücke wie Kleider, Röcke und Tops.
Insgesamt bietet Maschenoberbekleidung eine Vielzahl von Möglichkeiten für modische und komfortable Kleidungsstücke. Durch die Berücksichtigung der Herstellungsmethoden, Qualitätsmerkmale und Verarbeitungsrisiken können Modedesigner hochwertige Maschenprodukte entwerfen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch einen hohen Tragekomfort bieten.
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Die Hose:
Die unterschiedlichen Formen haben sich aus den Tragegelegenheiten heraus entwickelt und unterscheiden sich von der Weite, Länge, Schnitt, Taschen oder auch Bundverarbeitung.
Bei einer Hose achtest du auf die Bundweite und die Verschlussmöglichkeit. Gürtelschlaufen oder Gummizugtunnel bieten die Möglichkeit, die Hose enger tragen zu können, damit diese nicht rutschen.
Eine Businesshose ist oft mit einer Bundfalte, Tailorbund (Bundverlängerung) oder Schrittfutter ausgestattet.
Wichtige Hosenmaße: Taillenweite, Oberschenkelweite, Wadenweide, Saumweite und Seitenlänge.
Hosen sind ein unverzichtbares Kleidungsstück in der Garderobe eines jeden Menschen und haben sich im Laufe der Zeit aufgrund verschiedener Tragegelegenheiten und Anforderungen in ihren Formen und Schnitten weiterentwickelt. Von lässigen Jeans bis hin zu eleganten Businesshosen - die Vielfalt der Hosen ermöglicht es, für jeden Anlass das passende Modell zu finden. Wenn du dich im Bereich Modemanagement und Modedesign bewegst und die Gestaltung von Hosen verstehen möchtest, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.
Unterschiedliche Formen und Merkmale
Hosen unterscheiden sich in ihren Formen und Merkmalen, einschließlich Weite, Länge, Schnitt, Taschen und Bundverarbeitung.
Weite und Länge: Die Weite und Länge einer Hose kann je nach Stil und Tragegelegenheit variieren, von enganliegenden Skinny Jeans bis hin zu weiten Palazzo-Hosen oder knielangen Shorts.
Schnitt: Der Schnitt einer Hose kann die Silhouette und den Look maßgeblich beeinflussen, sei es ein gerade geschnittenes Modell, eine Bootcut-Hose oder eine Schlaghose.
Taschen: Die Anordnung und Art der Taschen einer Hose kann variieren, von seitlichen Eingrifftaschen über Gesäßtaschen bis hin zu aufgesetzten Taschen oder Cargo-Taschen.
Bundverarbeitung: Die Bundverarbeitung einer Hose umfasst verschiedene Elemente wie Gürtelschlaufen, Gummizugtunnel, Bundfalten oder Tailorbund (Bundverlängerung), die den Tragekomfort und die Passform beeinflussen können.
Wichtige Hosenmaße und Passform
Beim Entwurf von Hosen ist es wichtig, die richtigen Maße und Proportionen zu berücksichtigen, um eine optimale Passform und Tragekomfort zu gewährleisten. Zu den wichtigen Hosenmaßen gehören:
Taillenweite: Die Weite des Bundes an der Taille, die den Hosenbund umschließt.
Oberschenkelweite: Die Weite des Hosenbeins im Bereich des Oberschenkels, die für die Bewegungsfreiheit und den Komfort entscheidend ist.
Wadenweite: Die Weite des Hosenbeins im Bereich der Wade, die je nach Stil und Schnitt variieren kann.
Saumweite: Die Weite des Hosenbeins am Saum, die den Abschluss der Hose bildet und das Tragegefühl beeinflusst.
Seitenlänge: Die Länge der Hose von der Taille bis zum Saum, die je nach gewünschter Länge und Stil variieren kann.
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Die Jacke:
Hier ergeben sich die verschiedenen Bezeichnungen von den Merkmalen wie die Länge, Weite, Schnitt, Material oder die Verarbeitung. Die Jacke ist immer kürzer als der Mantel.
Eine Jacke kannst du gefüttert, oder ungefüttert anbieten. Solltest du dich für eine Jacke, ohne Innenfutter entscheiden, so musst du auf eine gute Innenverarbeitung achten. Jacken sind ein unverzichtbares Kleidungsstück für jede Garderobe und bieten eine Vielzahl von Stilen, Schnitten und Verarbeitungsmöglichkeiten. Die Bezeichnungen für Jacken ergeben sich aus ihren Merkmalen wie Länge, Weite, Schnitt, Material und Verarbeitung. Im Vergleich zu Mänteln sind Jacken immer kürzer geschnitten. Beim Design und der Herstellung von Jacken gibt es verschiedene Optionen, darunter gefütterte oder ungefütterte Modelle.
Vielfalt der Bezeichnungen und Merkmale
Die Vielfalt der Jacken reicht von klassischen Blazern über lässige Bomberjacken bis hin zu funktionalen Outdoor-Jacken. Die Bezeichnungen für Jacken können sich aus ihren Merkmalen ergeben, wie zum Beispiel:
Länge: Kurze Jacken wie die Bomberjacke oder längere Modelle wie der Trenchcoat bieten verschiedene Stiloptionen für unterschiedliche Anlässe.
Weite: Eng anliegende Bikerjacken oder weit geschnittene Parkas bieten verschiedene Passformen und Silhouetten.
Schnitt: Von figurbetonten taillierten Jacken bis hin zu locker geschnittenen Oversize-Modellen gibt es für jeden Geschmack und Stil die passende Variante.
Material: Die Wahl des Materials beeinflusst nicht nur das Aussehen, sondern auch die Funktionalität der Jacke. Von robustem Canvas über weiches Leder bis hin zu wasserabweisendem Nylon bieten verschiedene Materialien unterschiedliche Eigenschaften und Texturen.
Verarbeitung: Die Verarbeitung einer Jacke kann durch Details wie Nähte, Verschlüsse, Taschen und Verzierungen gekennzeichnet sein und ihren Stil und Charakter unterstreichen.
Fütterung und Innenverarbeitung
Eine Jacke kann entweder gefüttert oder ungefüttert sein, wobei jede Option ihre eigenen Vor- und Nachteile hat. Gefütterte Jacken bieten zusätzliche Wärme und Komfort, während ungefütterte Jacken leichter und atmungsaktiver sind. Bei ungefütterten Jacken ist es besonders wichtig, auf eine hochwertige Innenverarbeitung zu achten, um ein angenehmes Tragegefühl und eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.
Die Gestaltung und Herstellung von Jacken bietet vielfältige Möglichkeiten für kreative und funktionale Kleidungsstücke. Durch die Berücksichtigung der verschiedenen Merkmale wie Länge, Weite, Schnitt, Material und Verarbeitung können Modedesigner einzigartige und ansprechende Jacken entwerfen, die nicht nur modisch sind, sondern auch Komfort und Funktionalität bieten. Experimentiere mit verschiedenen Stilen, Details und Verarbeitungstechniken, um Jacken zu kreieren, die den Bedürfnissen und Vorlieben deiner Zielgruppe entsprechen und sie begeistern werden.
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Der Mantel:
Der Mantel dient als Überbekleidung und wird länger und fülliger als eine Jacke gearbeitet. Auch hier sind der Schnitt, die Silhouette, Länge oder Details entscheidend wie die Bezeichnung lautet.
Ein Mantel kannst du durchaus teuer verkaufen, wenn du auf die Verarbeitung und das Material achtest.
Berücksichtige hier aber auch deine Kosten: Hier wird mehr Stoff benötigt und die Lagerung fällt vom Platz her größer aus.
Ein hochwertiger Mantel ist gefüttert, wurde innen mit Einlage beklebt und hat Schulterpolster.
Der Mantel ist ein unverzichtbares Kleidungsstück für die kalten Jahreszeiten und dient als stilvolle Überbekleidung, die länger und fülliger als eine Jacke gearbeitet ist. Die Bezeichnung eines Mantels ergibt sich aus seinem Schnitt, der Silhouette, Länge und den Details, die ihn einzigartig machen. Die Gestaltung eines Mantels bietet Raum für Kreativität und Individualität, jedoch sollten bei der Produktion auch die Kosten berücksichtigt werden, da mehr Stoff benötigt wird und die Lagerung mehr Platz erfordert.
Eleganz durch Schnitt und Details
Die Eleganz eines Mantels hängt stark von seinem Schnitt, seiner Silhouette, seiner Länge und den Details ab. Von klassischen Trenchcoats über zeitlose Peacoats bis hin zu modischen Dufflecoats - die Vielfalt der Mäntel bietet für jeden Geschmack und jeden Anlass das passende Modell.
Schnitt und Silhouette: Ein gut geschnittener Mantel sollte die Figur schmeicheln und eine schöne Silhouette bieten. Von taillierten Modellen bis hin zu weiten Oversize-Mänteln gibt es verschiedene Schnittmuster, die unterschiedliche Looks erzeugen können.
Länge: Die Länge eines Mantels kann je nach Stil und Tragegelegenheit variieren, von knielangen Modellen bis hin zu bodenlangen Mänteln, die eine elegante und majestätische Ausstrahlung haben.
Details: Die Details eines Mantels, wie zum Beispiel Kragenformen, Taschenstile, Verschlussarten oder Verzierungen, tragen dazu bei, seinen Charakter und Stil zu definieren.
Qualität und Kosten
Die Qualität eines Mantels wird durch die Verarbeitung und das Material bestimmt. Ein hochwertiger Mantel ist in der Regel gefüttert, mit Einlage beklebt und hat Schulterpolster, was nicht nur für eine schöne Passform sorgt, sondern auch für Wärme und Komfort. Bei der Produktion von Mänteln sollten jedoch auch die Kosten berücksichtigt werden, da mehr Stoff benötigt wird und die Lagerung größerer Mengen Platz erfordert. Dennoch kann ein hochwertiger Mantel einen angemessenen Preis erzielen, wenn die Verarbeitung und das Material von hoher Qualität sind.
Die Gestaltung und Herstellung von Mänteln bietet Raum für Kreativität und Individualität, während gleichzeitig auf Qualität und Kosten geachtet werden muss. Durch die Auswahl hochwertiger Materialien, sorgfältige Verarbeitung und ansprechende Details können Modedesigner Mäntel entwerfen, die nicht nur stilvoll und elegant sind, sondern auch Wärme und Komfort bieten. Mit einem Auge für Details und einem Bewusstsein für Qualität können Mäntel zu zeitlosen Modeklassikern werden, die in jeder Saison getragen werden können.
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Der Anzug:
Ein Anzug besteht aus Sakko und einer Hose. Ein zweiteiliger Anzug kann mit einer Weste ergänzt werden. Hier kannst du immer denselben Stoff verwenden, oder auch einen anderen Oberstoff nutzen.
Ein Sakko zählt zu der Herrenoberbekleidung und die Anzahl der Knöpfe kann variieren. Oft wird ein Rückenschlitz mit eingearbeitet, was zu einer Bewegungsfreiheit führt.
(Schlitz in der Mitte= amerikanisch // Zwei Schlitze seitlich am Rückenteil = britisch)
Eine Innenverarbeitung mit Einlagen, Verstärkung der Brustpartie durch Plack oder Blindstiche, werten das Produkt deutlich auf.
Sakko: Hat paspelierte Pattentaschen.
Blazer: Hat aufgesetzte Taschen.
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Gesellschaftskleidung:
Auch Anlassmode genannt. Hierzu zählen alle festliche Kleidungsstücke, die sich deutlich von der Alltagsmode abheben.
Hier muss auf eine qualitativ hohe Verarbeitung geachtet werden, um einen Standard erfüllen zu können.
Achte hierbei auch auf bestimmte Sitten und Richtlinien für die Tragekombinationen.
Ein Smoking hat beispielsweise IMMER nur Paspeltaschen, aber NIE eine Patte.
Ebenso wird der Smoking mit einen Kummerbund und Schleife getragen, jedoch nie mit Krawatte.
Brautmoden sind eine gute Möglichkeit um hochpreisige Produkte verkaufen zu können. Das Klientel hier kann aber recht anspruchsvoll sein, was für dich mehr Arbeit bedeutet.
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Die Sportbekleidung:
Sportkleidung hat die Aufgabe den Menschen bei seiner Bewegung zu unterstützen. Sei es durch die Bewegungsfreiheit oder die Produkteigenschaft, wie zum Beispiel die Feuchtigkeitsabtragung.
Du als Designer muss hier gewisse Anforderungen beachten, um eine funktionale Kleidung herzustellen.
1) Zusammenwirkung von Körper, Klima und Sportaktivität. Ist dein Produkt z.B. für draußen, dann solltest du auch Wasserabweisende Stoffe verwenden, falls es einmal regnen sollte.
2) Bequemlichkeit (Schnitt und Passform): Es sollten keine Nähte das Tragekonforts negativ beeinträchtigen.
3) Scheuerfestigkeit: Reißfestigkeit und Abnutzung an bestimmten Stellen, wie im Schritt oder Achselbereich vermeiden.
4) Pflegeleichtigkeit: Dein Kunde möchte sicherlich das verschwitzte T-Shirt bei der 60 Grad-Wäsche mit waschen, ohne dass es einläuft.
5) Geringes Gewicht: Achte auch auf die Stoffgewichtung. Ein Sportler möchte sich locker fühlen.
6) Sichtbarkeit: Bergmode, Wintersportkleidung oder Radfahrer sind oft mit Signalfarben oder Reflektionsbänder versehen um in Notfallsituationen erkannt zu werden.
Auch hier gibt es unterschiedliche Unterteilungen zwischen Unterwäsche, Hosen, Jacken oder Accessoires.
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Accessoires und Kopfbedeckungen:
Eine gute Möglichkeit deine Kollektion auszuschmücken und günstige Zusatzprodukte anzubieten geben dir Textile Accessoires.
Du wirst hier auch schon einige Manufakturen/Lieferanten finden, die dein Wunschprodukt gut produzieren können.
Carre`s oder Schals, aber auch Socken lassen sich gut im Fertigsortiment von Produzenten einkaufen, die du individuell bedrucken/besticken lassen kannst. Achte hierbei aber auch die Mindestabnahmemenge.
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Deine Aufgabe:
Du hast nun gesehen, dass es einige Unterschiede in den einzelnen Produktgruppen gibt.
Deine Aufgabe ist es nun, festzulegen, welche Produktgruppe oder einzelne Produkte du anbieten musst, die du in deine Kollektion mit einbaust.
Ich empfehle dir die Produktgruppen einmal genauer anzusehen und dir Gedanken darüber zu machen, ob deine Zielperson einer dieser Produkte für sehr wichtig hält. Dieses Produkt kannst du später im Designprozess berücksichtigen und mit einbauen.